Hogan Lovells hilft Familie bei der Flucht aus Afghanistan

Hogan Lovells hilft Familie bei der Flucht aus Afghanistan 

„Als ich von diesem Fall gehört habe, wusste ich, dass ich helfen muss“, sagt Ina Brock rückblickend. „Krisenmanagement gehört zu meinen täglichen Aufgaben. Hier ging es jedoch nicht so sehr um die rechtliche Situation. Die Entscheidungen, die wir zu treffen hatten, konnten über Leben oder Tod entscheiden.“

Die Frauenrechtsaktivistin und Pro-bono-Mandantin Shannon Galpin unterstützt seit über zehn Jahren Radfahrerinnen aus Afghanistan. 2009 lernte sie Zakia Mohammadi kennen, eine junge Frau, die aus ihrer Heimatstadt Bamiyan die Fahrradrevolution in Afghanistan anführte. Shannon unterstützte in den folgenden Jahren Zakia und viele andere junge Frauen dabei, Mobilität zu erlangen, Sportvereine zu gründen und an Fahrradrennen teilzunehmen.

Das Radfahren wurde für die afghanischen Frauen bald zu einem Symbol für Freiheit, Selbstbestimmung und Gleichberechtigung. Durch den Aufstieg der Taliban geriet Zakias Leben in ernste Gefahr und sie war gezwungen, aus ihrer Heimat zu fliehen. Sie wusste nicht, ob sie ihre Familie jemals wiedersehen würde; denn diese blieb in Afghanistan zurück. Da Zakias Eltern ihre Tochter immer unterstützt hatten, waren sie und ihre Geschwister ebenfalls in Gefahr. 

 

  

 

Mit dem Abzug der letzten Truppen aus Afghanistan im August 2021 wurde anschließend auch die Luftbrücke eingestellt. Zunächst schien es unmöglich, die Familie zu evakuieren. Diese hielt sich bei Kabul versteckt. Durch den unermüdlichen Einsatz des Hogan Lovells Teams mit Ina Brock, Yasmin Waljee, Amy Roma, Nicole Böck und Katrin Weixlgartner gelang es schließlich, Zakias Familie aus Afghanistan sicher nach Deutschland zu bringen. Heute ist die Familie wiedervereint und baut sich in Bayern ein neues Leben auf – unbeschwerte Fahrradtouren in den Bergen inklusive.